Nova Mentis Life Science: Nova beginnt präklinische therapeutische Studie zur Autismus-Spektrum-Störung; entwickelt den Mikrobiom-Diagnoseindex

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26.01.2021 / 09:10
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Nova beginnt präklinische therapeutische Studie zur Autismus-Spektrum-Störung;
entwickelt den Mikrobiom-Diagnoseindex


Vancouver, British Columbia - 26. Januar 2021 - Nova Mentis Life Science Corp. (CSE: NOVA) (FSE: HN3Q) (OTCPK: LIBFF) ("NOVA" oder das "Unternehmen") gibt bekannt, dass das Unternehmen die Diagnose- und Behandlungsphase seiner laufenden präklinischen Modellstudie zur Autismus-Spektrum-Störung (ASD) begonnen hat. In diesem Modell, das von Neurowissenschaftlern gut angenommen wird, werden trächtige Ratten der Valproinsäure (VPA) ausgesetzt, und die resultierenden Nachkommen weisen ASD-Verhaltenssymptome auf.

NOVA hatte zuvor statistisch signifikante Veränderungen der Spiegel entzündlicher Moleküle, die als Zytokine bezeichnet werden, und bestimmter Bakterienspezies im Darmmikrobiom der ASD-Tiere identifiziert. In der aktuellen Studie wird das Unternehmen die Messung des Mikrobioms und der Zytokine bei Tieren mit schweren ASD-Verhaltenssymptomen fortsetzen. Es werden Vergleichstests zur Überwachung der Tiere durchgeführt. Der Beginn einer Behandlungsphase mit der geschützten Psilocybin-Verbindung ist im Februar 2021 geplant.

Nova freut sich ebenfalls, die medizinische Gemeinschaft darüber zu informieren, dass das Unternehmen aktiv Protokolle für klinische Beobachtungsstudien am Menschen entwirft, um seinen Mikrobiom-Diagnoseindex bei ASD weiter zu bestätigen. Klinische Protokolle werden zur Genehmigung durch das Institutional Review Board (IRB) in den USA und in Europa sowie bei den zuständigen Aufsichtsbehörden eingereicht.

"Ich bin begeistert von den jüngsten wissenschaftlichen bahnbrechenden Ereignissen in unserem Unternehmen, insbesondere über die Ankündigung unserer Studie zur psychedelischen Behandlung von ASD und die damit verbundene klinische Anwendung unseres neu entwickelten Mikrobiom-Diagnoseindex", erklärte Dr. Marvin S. Hausman, Chairman der SAB. "Wir untersuchen die auf dem Mikrobiom basierenden Korrelate der VPA-induzierten Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASD) in einem Nagetiermodell. Insbesondere werden wir uns mit zeitlichen Veränderungen des Bioms bei neugeborenen Nagetieren vor dem Absetzen befassen, die eine unmittelbare Anwendung auf die menschliche Störung haben."

Die Verwendung des VPA ASD-Verhaltensmodells in Ratten basierte auf mehreren Fakten. ASD ist eine Entwicklungsstörung, deren Hauptmerkmale Beeinträchtigungen der sozialen Interaktion und der verbalen und nonverbalen Kommunikation sowie stereotype Verhaltensmuster sind. Trotz bisheriger wissenschaftlicher und klinischer Studien sind die Ursachen von ASD noch unbekannt. Es ist bekannt, dass die vorgeburtliche Exposition des Menschen gegenüber dem Medikament Valproat (VPA) mit einem erhöhten Risiko für neurologische Entwicklungsprobleme, kognitive Defizite und Autismus bei Kindern verbunden ist.

Dr. Trezza hat gezeigt, dass "eine einzelne pränatale Injektion von VPA in Nagetiere zu Verhaltensstörungen führt, die den Kernmerkmalen von ASD ähneln, was die hohe Plausibilität für pränatales VPA als Tiermodell für Autismus unterstützt." - Tartaglione, 2019(1). Mehrere andere Forschungsgruppen bestätigen diese Ergebnisse.

NOVAs wissenschaftliche Prämisse ist, dass der durch VPA induzierte Weg zu Autismus ähnliche Faktoren beinhalten kann, die andere chronische Krankheiten des Menschen verursachen, einschließlich Genetik, Umweltchemikalien, Infektionen, Neuro-Inflammation (oxidativer Stress), Funktionsstörungen des Immunsystems und Veränderungen im Mikrobiom.
Der Mikrobiom-Diagnoseindex wird mit Unterstützung von Dr. Kyle H. Ambert, einem Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der NOVA, entwickelt. Dr. Ambert ist derzeit Leiter der Data Science bei Nike , Inc. und verfügt über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Datenanalyse, maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz und angewandte Analyse. Es ist das Ziel des Unternehmens, mithilfe von maschinellem Lernen ein statistisch objektives Biomarker-Programm zur Messung des psychedelischen Behandlungseffekts zu erstellen. Mit zunehmender Personalisierung des Wirkstoffdesigns und der Wirkstoffentdeckung werden Methoden des maschinellen Lernens zu einem zentralen Bestandteil des Workflows der Arzneimittelentwicklung.

(1) Tartaglione, A.T., Schiavi, S., Calamandrei, G. and Trezza, V. 2019. Prenatal valproate in rodents as a tool to understand the neural underpinnings of social dysfunctions in autism spectrum disorder (Pränatales Valproat bei Nagetieren als Instrument zum Verständnis der neuronalen Grundlagen sozialer Funktionsstörungen bei Autismus-Spektrum-Störungen). Neuropharmacology 159,107477.



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