Köln/Greven, 14.07.2025 – Das Quartier am Schlebuscher Weg in Köln-Höhenhaus
bekommt eine neue Zukunftsperspektive: Die LEG Immobilien SE und die Unternehmensgruppe Sahle Wohnen haben einen Kaufvertrag über das Areal geschlossen, auf dem ab 2027 insgesamt 400 Wohnungen entstehen – rund 70 Prozent davon öffentlich gefördert. Der Besitzübergang ist für den 1. Oktober vorgesehen, über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Alle bestehenden Mietverträge behalten ihre Gültigkeit.
Damit ist der Startpunkt für die Fortsetzung der Bauleitplanung im Quartier Schlebuscher Weg gesetzt. Der vorhandene Bestand von rund 200 Wohnungen – von denen derzeit rund ein Drittel leer steht – soll nach Abschluss des Bebauungsplanverfahren Schritt für Schritt zurückgebaut werden. Zusätzlich zu den rund 400 Wohnungen sind 36 Reihenhäuser sowie eine sechszügige Kindertagesstätte geplant. Aus den Bestandsgebäuden der frühen 1960er Jahre entsteht auf diese Weise ein modernes, lebenswertes Quartier, das den gesamten Stadtteil sowie die angrenzende, denkmalgeschützte Finnensiedlung weiter aufwertet.
Ursprünglich hatte die LEG Immobilien SE geplant, das Quartier eigenständig zu entwickeln. Veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen, darunter deutlich gestiegene Baukosten und höhere Zinsen, machten eine Anpassung dieses Konzepts erforderlich. In vertrauensvoller, zielgerichteter und jederzeit konstruktiver Zusammenarbeit mit der Stadt Köln wurde nun der Weg für einen erfolgreichen Verkauf des Quartiers geebnet. Mit der Unternehmensgruppe Sahle Wohnen habe man einen Partner gefunden, der über viel Erfahrung in der Projektentwicklung verfügt und in Köln bereits mehrere Standorte bewirtschaftet.
Nächster Schritt ist nun die Fortsetzung der Bauleitplanung – ebenfalls gemeinsam mit der Stadt Köln. Ziel ist es, auf die Rechtskraft des Bebauungsplans hinzuwirken und einen Bauantrag zu erarbeiten. Der Startschuss für die Hochbauarbeiten soll dann im Süden des
Werner Wirz, verantwortlicher Projektleiter LEG Immobilien : „Unser Ziel war es stets, eine Lösung zu finden, die den Mieterinnen dient und gleichzeitig den besonderen Anforderungen dieses Projekts gerecht wird. Mit der Unternehmensgruppe Sahle Wohnen haben wir einen Partner gefunden, der genau das leisten kann – besser und effizienter als wir unter den aktuellen Bedingungen. Für das neue Quartier liegt bereits ein umfassendes Konzept vor, dass nun umgesetzt werden kann.“
Friederich Sahle, geschäftsführender Gesellschafter Sahle Wohnen: „Der geförderte Wohnungsbau zählt für uns als familiengeführtes Wohnungsunternehmen seit Jahrzehnten zu unserem Kerngeschäft. Hier fühlen wir uns nicht nur wohl, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag, wenn es um bezahlbaren Wohnraum in Deutschland geht. Mit dem neuen Quartier Schlebuscher Weg bauen wir unsere strategische Präsenz von rund 3000 Wohneinheiten im Raum Köln weiter aus – und sorgen gleichzeitig für eine Aufwertung des gesamten Stadtteils.“
Über Sahle Wohnen
Sahle Wohnen ist mit einem Bestand von mehr als 23.000 Wohnungen bundesweit in über 40 Städten vertreten und zählt damit zu den führenden privaten Wohnraumanbietern in Deutschland. Das Familienunternehmen mit Stammsitz in Greven (Nordrhein-Westfalen) beschäftigt insgesamt rund 1200 Mitarbeitende und blickt auf eine mehr als 125-jährige Geschichte zurück, davon 60 Jahre in der Wohnungswirtschaft.
Eine Besonderheit der Unternehmensgruppe Sahle Wohnen ist die enge Verzahnung von Bau- und Wohnungswirtschaft. Alle wesentlichen Einzelleistungen von der Planung der Wohnanlagen und Häuser über den Bau, Verkauf und Betrieb bis hin zur dauerhaften Vermietung werden von den Gruppenunternehmen gemeinsam erbracht.
Das Wohnungsunternehmen Sahle Wohnen ist im öffentlich geförderten und frei finanzierten Wohnungsbau tätig. Für größtmögliche Kundennähe sorgen 19 regionale Kundencenter und Servicebüros und die gemeinnützige Dienstleistungsgesellschaft Parea, die direkt in den Quartieren tätig ist.
Über die LEG
Die LEG SE ist mit rund 172.000 Mietwohnungen und rund 500.000 Bewohnern ein führendes börsennotiertes Wohnungsunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen unterhält acht Niederlassungen und ist darüber hinaus an ausgewählten Standorten mit persönlichen Ansprechpartnern vor Ort vertreten. Aus ihrem Kerngeschäft Vermietung und Verpachtung erzielte die LEG SE im Geschäftsjahr 2024 Erlöse von 1,303 Milliarden Euro bei einer Durchschnittsmiete von 6,80 Euro (l-f-l) pro Quadratmeter. Mit einem Anteil von rund einem Fünftel Sozialwohnungen und ihrem kontinuierlichen Einsatz für effizienten Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft, u.a. mit der Gründung grüner, digitaler Start-ups für die smarte Steuerung bestehender Heizanlagen (termios), dem Einbau und der Wartung hocheffizienter Luft-Luft-Wärmepumpen (dekarbo), der digitalen, seriellen Vollsanierung (RENOWATE) und der ersten virtuellen Branchenlösung für transparente Dienstleistungsverwaltung und deutschlandweite Auftragsvergabe in den Bereichen Grünpflege, Reinigung und Winterdienst (youtilly), unterstreicht die LEG ihr digitales und nachhaltiges Engagement in verschiedenen Bereichen.
Bildunterschrift: In Köln-Höhenhaus entsteht ab 2027 ein neues, lebenswertes Quartier mit insgesamt 400 Wohnungen – rund 70 Prozent davon werden öffentlich gefördert sein. Foto: LEG