Bank Cler AG
/ Schlagwort(e): Studie
Obwohl der Service seit 1974 in Schweizer Restaurants im Preis inbegriffen ist, geben viele Gäste weiterhin freiwillig Trinkgeld – insgesamt rund eine Milliarde Franken pro Jahr. Dieses Geld ist eine wichtige Einkommensquelle für das Personal. Eine neue Untersuchung der Bank Cler und der ZHAW School of Management and Law beleuchtet erstmals systematisch, wie Trinkgeld in Schweizer Gastronomiebetrieben verteilt wird und welchen Einfluss dies auf Motivation und Betriebsklima hat. Ebenso wird aufgezeigt, wen die Gäste mit ihrem Trinkgeld begünstigen möchten. Die Ergebnisse machen deutlich: Trinkgeld im Betrieb: Keine klaren Regeln für die Verteilung In den meisten Betrieben wird das Trinkgeld geteilt Küchenpersonal wünscht sich die Hälfte des Trinkgelds Geteiltes Trinkgeld: Service zufriedener als Küche Es ist jedoch erwiesen, dass die Löhne in der Gastronomie, verglichen mit anderen Branchen, auch in Europa allgemein als tief angesehen werden. Deshalb ist das Trinkgeld für viele ein wichtiger Einkommensbestandteil – zwei Drittel stufen es als wichtig oder sehr wichtig ein. Auffällig: Fast die Hälfte der Befragten berichtet, schon erlebt zu haben, dass Trinkgeld unvollständig oder gar nicht ausbezahlt wurde. Aus Sicht der Gäste: Fairness beeinflusst Höhe des Trinkgelds Bei einer fairen Verteilung des Trinkgelds unter allen Mitarbeitenden signalisieren die Gäste zudem Bereitschaft zu grosszügigerem Trinkgeld. So würden bei Zusicherung einer fairen Verteilung 58% der Gäste mehr Trinkgeld entrichten. Optionen wie z.B. eine Mitbestimmung der Verteilung unter dem Personal per QR-Code wird von jüngeren Gästen als interessant empfunden, ältere Generationen sehen darin kaum einen Mehrwert. Fazit: Transparenz schafft Vertrauen Samuel Meyer, CEO der Bank Cler, fasst zusammen «Wenn die Verteilung des Trinkgelds im Gastronomiebetrieb klar kommuniziert und konsequent umgesetzt wird, stärkt dies die Motivation der Servicemitarbeitenden und die Bereitschaft der Gäste, Trinkgeld zu geben.» Für die Betriebe bedeutet das: Das Verteilungsmodell allein ist nicht entscheidend – ausschlaggebend ist die transparente Umsetzung. So sollten die Verteilregeln am besten schriftlich festgehalten werden – etwa im Arbeitsvertrag oder Betriebsreglement. Klare Regeln, eine faire Beteiligung aller relevanten Bereiche und eine offene Kommunikation stärken das Vertrauen im Team und bei den Gästen. Wie viel Trinkgeld im Ausland üblich ist, hat die Bank Cler in ihrem Trinkgeld-Knigge ausführlich aufgelistet: cler.ch/trinkgeld.
Details zu den Umfragen Am 24. Juni 2025 hat die Bank Cler die Ergebnisse einer Studie publiziert, welche untersucht hat, wie bargeldlose Bezahlmethoden das Trinkgeldverhalten verändern. Für die Studie wurden im April 2025 im Auftrag der Bank Cler durch die ZHAW 1 000 Personen im Alter zwischen 18 und 81 Jahren, wohnhaft in der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz, über das Online-Panel «meinungsplatz.ch» zum Thema Trinkgeld in bedienten Restaurants befragt. Im Rahmen dieser Erhebung wurde auch das Thema «Verteilung des Trinkgelds» berücksichtigt. Die Ergebnisse, welche bisher noch nicht publiziert wurden, werden im Rahmen dieser Medienmitteilung berücksichtigt. Weitere Auskünfte erteilt: Kurzprofil Wichtige Daten und Downloads
Ende der Medienmitteilungen |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Bank Cler AG |
Aeschenplatz 3 | |
4002 Basel | |
Schweiz | |
Internet: | www.cler.ch |
ISIN: | CH0373476040, CH0419041139, CH0563348728 |
Börsen: | SIX Swiss Exchange |
EQS News ID: | 2205596 |
Ende der Mitteilung | EQS News-Service |