Telefonkonferenz und Webcast sind für den 10. Mai 2021 um 14:00 Uhr MEZ
(8:00 Uhr U.S. Eastern Time) geplant.
MAINZ, DEUTSCHLAND, 10. Mai 2021 — BioNTech SE (Nasdaq: BNTX, „BioNTech” oder „das Unternehmen”) ein Unternehmen, das zukunftsweisende Immuntherapien der nächsten Generation zur Behandlung von Krebs und Infektionskrankheiten entwickelt, hat heute die Ergebnisse des am 31. März 2021 endenden Quartals veröffentlicht und Informationen zur Geschäftsentwicklung bekanntgegeben.
„BioNTech hat die globale Auslieferung unseres COVID-19-Impfstoffs in mehr als 90 Länder und Regionen weiter vorangetrieben. Durch unsere kontinuierlichen Innovationen ermöglichen wir weiteren Populationsgruppen und Regionen den Zugang zu unserem Impfstoff und adressieren neu aufkommende Virusvarianten”, sagte Prof. Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech. „Drei unserer onkologischen Entwicklungsprogramme werden zeitnah die fortgeschrittene klinische Testphase erreichen. Hier planen wir die Markteinführung für mehrere neue Produkte in den kommenden fünf Jahren. Außerdem werden wir in den nächsten Jahren weiter daran arbeiten, unsere Technologien zu optimieren sowie unsere Pipeline um zusätzliche therapeutische Indikationen zu erweitern. Damit möchten wir unserem Ziel näherkommen, ein globales und vollständig integriertes Immuntherapie-Unternehmen zu werden.”
Erstes Quartal 2021 und anschließende Updates
Infektionskrankheiten
COVID-19-Impfstoffprogramm – BNT162b2
BioNTech gab im März 2021 seine Ergebnisse des Geschäftsjahrs 2020 sowie Informationen zur Geschäftsentwicklung als Teil des Dokuments 20-F (Geschäftsbericht) bekannt. Der Geschäftsbericht beinhaltet die Entwicklungen des COVID-19-Impfstoffprogramms zwischen dem 1. Januar und dem 30. März 2021 (Link zur Pressemitteilung). Eine Zusammenfassung der Entwicklungen sowie die vollständigen Details weiterer Entwicklungen, die nach dem 30. März 2021 stattgefunden haben, sind unten aufgeführt.
Zum 6. Mai 2021 haben BioNTech und Pfizer weltweit rund 450 Millionen BNT162b2-Impfstoffdosen in 91 Länder und Regionen ausgeliefert.
Zum aktuellen Zeitpunkt haben die Unternehmen für 2021 Vereinbarungen für die Lieferung von rund 1,8 Milliarden Impfstoffdosen geschlossen sowie bereits erste Liefervereinbarungen für 2022 und darüber hinaus unterzeichnet. Gespräche über zusätzliche Impfstofflieferungen für 2021 und darüber hinaus werden aktuell geführt. BioNTech geht davon aus, dass die jährlichen Produktionskapazitäten für BNT162b2 gegen Ende 2021 3 Milliarden Dosen erreichen werden und dass 2022 mehr als 3 Milliarden Dosen hergestellt werden können.
Es laufen mehrere klinische Studien zur Erweiterung der Zulassung von BNT162b2 für zusätzliche Bevölkerungsgruppen, etwa Kinder zwischen sechs Monaten und 11 Jahren. Des Weiteren werden derzeit Daten für die Impfung von gesunden Schwangeren erhoben.
Bisher gibt es keinen Hinweis darauf, dass BioNTechs derzeitiger COVID-19-Impfstoff auf bisher identifizierte relevante Virusvarianten angepasst werden muss. BioNTech hat dennoch eine umfassende Strategie entwickelt, um Varianten zu adressieren, sollte der Bedarf in Zukunft entstehen. Als Teil von BioNTechs Strategie zur Adressierung möglicher aufkommender Virusvarianten hat BioNTech einen Antrag auf eine zusätzliche Anpassung des Studienprotokolls der globalen Phase-1/2/3-Studie bei der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde (Food and Drug Administration, „FDA“) eingereicht. Dieser Studienantrag wurde von der FDA genehmigt und beinhaltet (1) die Prüfung einer dritten BNT162b2-Dosis für anhaltende Immunität gegen COVID-19 und für den Schutz vor durch potenziell neu aufkommende Virusvarianten hervorgerufenes COVID-19. Des Weiteren beinhaltet die Anpassung (2) die Evaluierung einer modifizierten und Varianten-spezifischen Version von BNT162b2. Das Ziel dieser Studie ist die Erschließung des regulatorischen Vorgehens für einen angepassten Impfstoff, den Pfizer und BioNTech verfolgen würden, sollte es zu einer derartigen Mutation von SARS-CoV-2 kommen, die eine Anpassung erforderlich machen würde. Die Studie hat im März 2021 begonnen.
BioNTech hat im ersten Quartal weiterhin daran gearbeitet, den Zugang zum Impfstoff durch Verbesserungen im Liefersystem sowie der Kühlkette zu erweitern. Sowohl die FDA als auch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) haben den Transport und die Lagerung des unverdünnten und gefrorenen BNT162b2-Impfstoff in Durchstechfläschchen bei Temperaturen gewöhnlicher pharmazeutischer Gefrierschränke (-20°C) für einen Zeitraum von bis zu zwei Wochen genehmigt. Weitere Stabilitätsdaten wurden evaluiert und die Formulierung des Impfstoffs wird weiterhin optimiert. Dies umfasst auch eine Studie zur Bewertung einer lyophilisierten (oder gefriergetrockneten) sowie einer gebrauchsfertigen Formulierung von BNT162b2.
Updates aus der klinischen Entwicklung von BNT162b2
In einer weiteren Auswertung von 800 Studienteilnehmern in Südafrika, wo derzeit die B.1.351-Variante vorherrscht, wurden neun COVID-19-Fälle beobachtet. Diese Fälle wurden ausschließlich in der Placebogruppe nachgewiesen und deuten somit auf eine Wirksamkeit des Impfstoffs von 100 % hin. Acht dieser Fälle wurden durch die B.1.351-Variante verursacht und demonstrieren so die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen diese Virusvariante. Des Weiteren unterstützen diese Daten vorherige Ergebnisse aus Immunogenitätsstudien, die zeigten, dass BNT162b2 eine starke Immunantwort mit neutralisierenden Antikörpern gegen die B.1.351-Variante induziert. Obwohl diese niedriger ist als die Antikörperantwort gegen den Wildtyp-Stamm, wird derzeit angenommen, dass es die beobachtete hohe Wirksamkeit gegen COVID-19 durch diese Virusvariante nicht beeinflusst. Die Daten wurden im New England Journal of Medicine veröffentlicht.2
Zulassungsrelevante Updates
Update zum Vertrieb
Update zur Herstellung
Onkologie
BioNTech treibt die Entwicklung seiner diversifizierten Onkologie-Pipeline weiter voran, die mittlerweile 14 Produktkandidaten in 15 laufenden klinischen Studien hervorgebracht hat. Im April 2021 startete das Unternehmen eine First-in-Human-Phase-1-Studie für die individualisierte gegen Neoantigene-gerichtete T-Zelltherapie namens BNT221. Weitere wichtige Meilensteine in der Weiterentwicklung von BioNTechs Immuno-Onkologie-Pipeline waren im ersten Quartal 2021 der Beginn der First-in-Human-Studien zu CARVac (BNT211) und RiboCytokine (BNT151). Des Weiteren wird BioNTech durch den Übergang von drei weiteren Programmen in randomisierte Phase-2-Studien die Onkologie-Pipeline in 2021 weiter zügig vorantreiben. Darüber hinaus wird in der zweiten Jahreshälfte 2021 der Beginn von Phase-1-Studien für drei zusätzliche präklinische Programme erwartet.
Für den weiteren Verlauf des Jahres 2021 erwartet BioNTech mindestens vier Daten-Updates aus seinen laufenden klinischen Studien.
mRNA-Programme
FixVac
Individualisierte neoantigenspezifische Immuntherapie (iNeST)
Die adjuvante Behandlung des ersten Probanden in einer randomisierten Phase-2-Studie in Patienten mit chirurgisch entferntem Darmkrebs im 2. Stadium (hohes Risiko)/3. Stadium, die zirkulierende Tumor-DNA aufweisen, wird nun für die zweite Hälfte dieses Jahres erwartet.
RiboCytokines
RiboMabs
Antikörper
Checkpoint-Immunmodulatoren der nächsten Generation
BNT311 und BNT312 werden gemeinsam mit Gemab entwickelt.
Zelltherapien
CAR-T-Zell-Immuntherapie
BioNTech plant, auf dem 18. Annual Meeting 2021 der Association for Cancer Immunotherapy (CIMT) erste Daten aus der laufenden Phase-1/2a-Studie mit BNT211 zu präsentieren. Die Daten beinhalten Ergebnisse von drei Patienten, die mit einer ersten Dosis von CLDN6 CAR-T-Zellen behandelt wurden. Bei diesen stark vorbehandelten Patienten mit soliden Tumoren wurden weder akute noch dosislimitierende Toxizitäten beobachtet, und alle Nebenwirkungen waren leicht bis moderat und vorübergehend. Bei allen drei Patienten konnte ein robustes CAR-T-Zell-Engraftment sowie frühe Anzeichen von klinischer Aktivität festgestellt werden. Nach Abschluss der ersten Dosisstufe mit einer CAR-T-Zell-Monotherapie geht die Studie nun in die nächste Dosisstufe über. In dieser wird eine Kombinationtherapie mit CAR-T-Zellen und dem RNA-Impfstoff namens CARVac untersucht. Ein Daten-Update ist im zweiten Halbjahr 2021 geplant.
Neoantigen-spezifische T-Zelltherapie
BNT221 (NEO-PTC-01) ist ein T-Zell-Therapie-Kandidat, der aus peripheren Blutzellen von Patienten gewonnen wird und sich gegen personalisierte Neoantigene richtet. Der Produktkandidat besteht aus mehreren CD8+ und CD4+ T-Zell-Populationen, die gegen verschiedene, ausgewählte Neoantigene gerichtet sind. Die Neoantigene des jeweiligen Patienten sind für den Tumor einzigartig. Das unternehmenseigene Stimulationsverfahren ermöglicht die Induktion von T-Zellen aus dem naiven sowie die Expansion von T-Zellen aus dem Gedächtniskompartiment.
Small Molecule-Immunmodulatoren (niedermolekulare Immunmodulatoren)
Toll-Like-Rezeptor-Liganden
Aktuelle Unternehmensentwicklungen
Finanzergebnisse für das erste Quartal 2021 (ungeprüft)
Umsätze: Die Gesamtumsätze in dem zum 31. März 2021 endenden Quartal wurde auf €2.048,4 Millionen1 geschätzt, verglichen mit €27,7 Millionen in dem zum 31. März 2020 endenden Quartal. Der Anstieg ist vor allem auf die rasche Steigerung der weltweiten COVID-19 Impfstoff-Versorgung zurückzuführen. Im Rahmen der Kollaborationen wurden BioNTech, Pfizer und Fosun Pharma auf der Grundlage von Marketing- und Vertriebsrechten Territorien zugewiesen. BioNTechs kommerzielle Umsätze umfassen einen geschätzten Betrag in Höhe von €1.751,9 Millionen1, der den Anteil am Bruttogewinn aus den COVID-19-Impfstoffverkäufen in den Gebieten von Pfizer , also einen Nettobetrag, und umsatzabhängige Meilensteine beinhaltet. Darüber hinaus wurden €63,9 Millionen Umsätze aus Verkäufen der von BioNTech hergestellten Produkte an Kollaborationspartner erzielt und €199,8 Millionen direkte COVID-19-Impfstoffverkäufe an Kunden in BioNTechs Territorium erfasst.
Umsatzkosten: Die Umsatzkosten wurden in dem zum 31. März 2021 endenden Quartal auf €233,1 Millionen1 geschätzt, verglichen mit €5,9 Millionen in dem zum 31. März 2020 endenden Quartal. Geschätzte Umsatzkosten in Höhe von €223,2 Millionen1 wurden erstmalig im Zusammenhang mit BioNTechs COVID-19-Impfstoffverkäufen erfasst und beinhalten den Anteil von Pfizer an BioNTechs Bruttogewinnen.
Forschungs- und Entwicklungskosten: In dem zum 31. März 2021 endenden Quartal betrugen die Kosten für Forschung und Entwicklung €216,2 Millionen, verglichen mit €65,1 Millionen in dem zum 31. März 2020 endenden Quartal. Dieser Anstieg war im Wesentlichen auf höhere Entwicklungsaufwendungen für BioNTechs COVID-19-Impfstoffprogramm BNT162 zurückzuführen, die in Bezug auf die Aufwendungen, die zunächst bei Pfizer anfielen und anschließend unter der Kollaborationsvereinbarung an BioNTech weiterbelastet wurden, nun als bezogene Leistungen erfasst wurden. Weitere Gründe für den Anstieg waren die durch einen Anstieg der Mitarbeiterzahl und das Erfassen von Aufwendungen im Rahmen der neuen aktienbasierten Vergütungen gestiegene Löhne, Leistungen und Sozialversicherungskosten.
Allgemeine und Verwaltungskosten: Die allgemeinen und Verwaltungskosten beliefen sich in dem zum 31. März 2021 endenden Quartal auf €38,9 Millionen, verglichen mit €15,8 Millionen in dem zum 31. März 2020 endenden Quartal. Dieser Anstieg war hauptsächlich auf höhere Dienstleistungshonorare, gestiegene Löhne, Leistungen und Sozialversicherungskosten durch höhere Mitarbeiterzahlen und erfasste Aufwendungen im Rahmen der neuen aktienbasierten Vergütungen, sowie gestiegene Versicherungsprämien zurückzuführen.
Ertragsteuern: Ertragsteuern der Zwischenperiode beliefen sich auf €514,2 Millionen in dem zum 31. März 2021 endenden Quartal und wurden unter Verwendung des geschätzten jährlichen effektiven Ertragsteuersatzes von circa 31 % erfasst.
Gewinn / Verlust der Periode: Der Nettogewinn in dem zum 31. März 2021 endenden Quartal betrug €1.128,1 Millionen verglichen mit einem Nettoverlust von €53,4 Millionen in dem zum 31. März 2020 endenden Quartal.
Liquidität: Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente betrugen zum 31. März 2021 €891,5 Millionen.
Ausstehende Aktien: Zum 31. März 2021 waren 241.521.065 Aktien ausstehend.
Aktueller Auftragsbestand für Bestellungen des COVID-19-Impfstoffs
Geschätzte COVID-19-Impfstoffumsätze für BioNTech bei Auslieferung der derzeit unterzeichneten Lieferverträge (~1,8 Milliarden Dosen) beträgt ~ €12,4 Milliarden. Die Schätzung beinhaltet:
Die Produktionskapazität für das Gesamtjahr 2021 beträgt planmäßig nun 3 Milliarden Dosen und mehr als 3 Milliarden Dosen für das Jahr 2022. |
Entwicklungen in Übereinstimmung mit dem zuvor gemeldeten finanziellen Ausblick 2021:
Geplante Aufwendungen und Investitionsausgaben für das Gesamtjahr 20213 | |
Forschungs- & Entwicklungskosten | €750 Millionen – €850 Millionen Geplante Steigerung der Forschungs- und Entwicklungsausgaben im zweiten Halbjahr 2021 und darüber hinaus, um die Entwicklungspipeline auszuweiten und weiterzuentwickeln. |
Vertriebs-, allgemeine und Verwaltungskosten | Bis zu €200 Millionen |
Investitionsausgaben | €175 Millionen – €225 Millionen |
Geschätzte steuerliche Annahmen für das Gesamtjahr 2021 | |
Unternehmenssteuersatz der deutschen steuerlichen Organschaft | ~31% |
Der vollständige ungeprüfte verkürzte konsolidierte Zwischenabschluss ist im aktuellen Quartalsbericht von BioNTech im Dokument 6-K zu finden, das heute bei der SEC eingereicht wurde und unter https://www.sec.gov/ verfügbar ist.
1 Geschätzte Zahlen, die auf vorläufigen Daten basieren, die zwischen dem Kollaborationspartner und BioNTech ausgetauscht wurden und im Jahresbericht im Dokument 20-F, sowie im Quartalsbericht für das zum 31. März endende Quartal, der als Anhang zum Dokument 6-K eingereicht wurde, vollständig beschrieben werden. Änderungen des Anteils am Bruttoergebnis der Kooperationspartner werden prospektiv erfasst.
2 New England Journal of Medicine. Neutralizing Activity of BNT162b2-Elicited Serum; 8. März 2021. Verfügbar unter https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2102017
3 Basierend auf den aktuellen Prognosen der Basisplanung.
Über BioNTech
Biopharmaceutical New Technologies ist ein Immuntherapie-Unternehmen der nächsten Generation, dass bei der Entwicklung von Therapien für Krebs und andere schwere Erkrankungen Pionierarbeit leistet. Das Unternehmen kombiniert eine Vielzahl an modernen therapeutischen Plattformen und Bioinformatik-Tools, um die Entwicklung neuartiger Biopharmazeutika rasch voranzutreiben. Das diversifizierte Portfolio an onkologischen Produktkandidaten umfasst individualisierte Therapien sowie off-the-shelf-Medikamente auf mRNA-Basis, innovative chimäre Antigenrezeptor (CAR)-T-Zellen, bispezifische Checkpoint-Immunmodulatoren, zielgerichtete Krebsantikörper und Small Molecules. Auf Basis seiner umfassenden Expertise bei der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen und unternehmenseigener Herstellungskapazitäten entwickelt BioNTech neben seiner vielfältigen Onkologie-Pipeline gemeinsam mit Kollaborationspartnern verschiedene mRNA-Impfstoffkandidaten für eine Reihe von Infektionskrankheiten. BioNTech arbeitet Seite an Seite mit weltweit renommierten Kooperationspartnern aus der pharmazeutischen Industrie, darunter Genmab , Sanofi, Bayer Animal Health, Genentech (ein Unternehmen der Roche Gruppe), Regeneron, Genevant, Fosun Pharma und Pfizer .
Weitere Informationen finden Sie unter: www.BioNTech.de
Zukunftsgerichtete Aussagen von BioNTech
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen im Rahmen des angepassten Private Securities Litigation Reform Act von 1995, einschließlich, aber nicht begrenzt auf ausdrückliche oder implizite Aussagen bezogen auf: unsere zu erwartenden Umsätze und Nettogewinne durch die Verkäufe unseres COVID-19-Impfstoffs, der in der Europäischen Union als COMIRNATY® bezeichnet wird und eine bedingte Marktzulassung erhalten hat – diese beziehen sich auf Gebiete, die in der Verantwortung von unseren Kollaborationspartnern liegen und Gegenstand zahlreicher Annahmen sind, insbesondere solche Angaben, die auf vorläufigen Schätzungen unserer Partnern beruhen und Gegenstand zahlreicher Annahmen sind; unsere Preis- und Kostenübernahmeverhandlungen mit staatlichen Behörden, privaten Krankenversicherungen und anderen Kostenträgern nach unseren ersten Verkäufen an nationale Regierungen; das Ausmaß, in dem ein COVID-19-Impfstoff in der Zukunft weiter benötigt wird; die Konkurrenz durch andere COVID-19-Impfstoffe oder bezogen auf unsere weiteren Produktkandidaten, einschließlich solcher mit anderen Wirkmechanismen und anderen Herstellungs- und Lieferbedingungen, dazu gehören grundsätzlich unter anderem Wirksamkeit, Kosten, Lager- und Lieferbedingungen, die Breite der zugelassenen Anwendung, Nebenwirkungsprofil und Beständigkeit der Immunantwort; die Geschwindigkeit und der Grad der Marktakzeptanz unseres COVID-19-Impfstoffs und weiterer Produktkandidaten, falls diese zugelassen werden; der Beginn, der Zeitplan und Fortschritt sowie die Ergebnisse und die Kosten unserer Forschungs- und Entwicklungsprogramme sowie unsere laufenden sowie zukünftige präklinischen und klinische Studien, einschließlich Aussagen in Bezug auf Beginn und Abschluss der Studien oder den Zeitpunkt von Studien und Versuchen und damit verbundenen Vorbereitungsarbeiten, den Zeitraum, in dem die Ergebnisse der Untersuchungen zur Verfügung stehen werden sowie unsere Forschungs- und Entwicklungsprogramme; den Zeitpunkt und unsere Fähigkeit, behördliche Zulassungen für unsere Produktkandidaten zu erhalten und aufrechtzuerhalten; die Fähigkeit, Forschungsmöglichkeiten zu erkennen und Prüfpräparate zu identifizieren und zu entwickeln; die Fähigkeit und Bereitschaft unserer Kooperationspartner, die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Bezug auf unsere Produktkandidaten und Prüfpräparate aufrechtzuerhalten; die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Entwicklungsprogramme, Lieferketten, Kooperationspartner und unsere Finanzergebnisse; unvorhergesehene Sicherheitsprobleme und Schadensersatzforderungen in Zusammenhang mit Personenschäden oder Todesfällen durch die Verwendung unseres COVID-19-Impfstoffs sowie anderer von uns entwickelter oder hergestellter Produkte und Produktkandidaten; unsere Schätzungen der Ausgaben, der laufenden Verluste, der zukünftigen Einnahmen und des Kapitalbedarfs sowie unser Bedarf an oder die Fähigkeit des Unternehmens, zusätzliche Finanzmittel einzuwerben; die Fähigkeit, wesentliches Personal zu identifizieren, zu rekrutieren und zu halten; die Fähigkeit und die unserer Kooperationspartner, den Schutz unseres geistigen Eigentums für unsere firmeneigenen und kooperativ entwickelten Produktkandidaten zu schützen und durchzusetzen, sowie der Umfang dieses Schutzes; die Entwicklung unserer Wettbewerber und der Branche sowie zugehörige Prognosen; die Fähigkeit und die unserer Kooperationspartner, unsere Produktkandidaten zu kommerzialisieren und zu vermarkten, falls sie zugelassen werden, einschließlich unseres COVID-19 Impfstoffs; unser erwarteter Steuersatz und die Höhe und unsere Fähigkeit, Nettobetriebsverluste und Forschungs- und Entwicklungsgutschriften zur Verrechnung mit künftigen steuerpflichtigen Einkünften zu nutzen; unsere Fähigkeit, unsere Entwicklung und Expansion zu steuern; regulatorische Entwicklungen in den USA und anderen Ländern; die Fähigkeit, unsere Produktionskapazitäten effektiv zu skalieren und unsere Produkte, einschließlich der angestrebten COVID-19-Impfstoffproduktion, und unsere Produktkandidaten herzustellen; unsere Fähigkeit, effektive interne Kontrollen zu implementieren, aufrechtzuerhalten und zu verbessern; unsere Pläne zur Expansion in Südostasien und China, einschließlich unseres geplanten regionalen Hauptsitzes und einer Produktionsstätte in Singapur sowie dem JV mit Fosun Pharma; und andere Faktoren, die uns derzeit nicht bekannt sind. In manchen Fällen können die zukunftsgerichteten Aussagen durch Verwendung von Begriffen wie „wird“, „kann“, „sollte“, „erwartet“, „beabsichtigt“, „plant“, „strebt an“, „schätzt“, „glaubt“, „prognostiziert“, „potenziell“, „setzt fort“ oder die negative Form dieser Begriffe oder einer anderen vergleichbaren Terminologie identifiziert werden, allerdings müssen nicht alle zukunftsgerichteten Aussagen diese Wörter enthalten. Die zukunftsgerichteten Aussagen in dieses Quartalsberichts sind weder Versprechen noch Garantien und sollten nicht als solche angesehen werden, da sie einer Reihe von bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren unterliegen, von denen viele außerhalb der Kontrolle von BioNTech liegen und die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit zum Ausdruck gebracht werden.
Dem Leser wird empfohlen, die Risiken und Unsicherheiten unter „Risk Factors“ in diesem Quartalsbericht und den darauffolgenden Berichten zu lesen, die von BioNTech bei der SEC eingereicht wurden. Sie sind auf der Website der SEC unter www.sec.gov verfügbar. Außerhalb rechtlicher Verpflichtungen übernimmt BioNTech keinerlei Verpflichtung, solche in die Zukunft gerichteten Aussagen nach dem Datum dieses Quartalsberichts zu aktualisieren, um sie an die tatsächlichen Ergebnisse oder Änderungen der Erwartungen anzupassen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf den aktuellen Erwartungen von BioNTech und gelten nur zum jetzigen Zeitpunkt.
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Verkürzte Konzern-Bilanz der Zwischenperiode
31. März | 31. Dezember | ||||||
(in Millionen) | 2021 | 2020 | |||||
Aktiva | (ungeprüft) | ||||||
Langfristige Vermögenswerte | |||||||
Immaterielle Vermögenswerte | €165,2 | €163,5 | |||||
Sachanlagen | 242,4 | 227,0 | |||||
Nutzungsrechte | 118,4 | 99,0 | |||||
Sonstige Vermögenswerte | 1,0 | 1,0 | |||||
Latente Steueransprüche | 141,7 | 161,2 | |||||
Summe langfristige Vermögenswerte | €668,7 | €651,7 | |||||
Kurzfristige Vermögenswerte | |||||||
Vorräte | 146,9 | 64,1 | |||||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen | 2.395,1 | 165,5 | |||||
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 0,5 | 137,2 | |||||
Sonstige Vermögenswerte | 69,6 | 61,0 | |||||
Ertragsteueranspruch | 0,9 | 0,9 | |||||
Abgegrenzte Aufwendungen | 31,5 | 28,0 | |||||
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 891,5 | 1.210,2 | |||||
Summe kurzfristige Vermögenswerte | €3.536,0 | €1.666,9 | |||||
Bilanzsumme | €4.204,7 | €2.318,6 | |||||
Passiva | |||||||
Eigenkapital | |||||||
Gezeichnetes Kapital | 246,3 | 246,3 | |||||
Kapitalrücklagen | 1.514,5 | 1.514,5 | |||||
Eigene Anteile | (4,8) | (4,8) | |||||
Gewinnrücklagen / (Bilanzverlust) | 718,5 | (409,6) | |||||
Sonstige Rücklagen | 45,1 | 25,4 | |||||
Summe Eigenkapital | €2.519,6 | €1.371,8 | |||||
Langfristige Schulden | |||||||
Verzinsliche Darlehen | 236,6 | 231,0 | |||||
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 73,0 | 31,5 | |||||
Rückstellungen | 5,6 | 5,5 | |||||
Vertragsverbindlichkeiten | 57,8 | 71,9 | |||||
Sonstige Verbindlichkeiten | 1,0 | 0,6 | |||||
Latente Steuerschulden | - | 0,3 | |||||
Summe langfristige Schulden | €374,0 | €340,8 | |||||
Kurzfristige Schulden | |||||||
Verzinsliche Darlehen | 18,0 | 9,1 | |||||
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 106,2 | 102,3 | |||||
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 329,2 | 74,1 | |||||
Zuwendungen der öffentlichen Hand | 3,2 | 92,0 | |||||
Steuerrückstellungen | 494,9 | - | |||||
Sonstige Rückstellungen | 0,9 | 0,9 | |||||
Vertragsverbindlichkeiten | 295,2 | 299,6 | |||||
Sonstige Verbindlichkeiten | 63,5 | 28,0 | |||||
Summe kurzfristige Schulden | €1.311,1 | €606,0 | |||||
Summe Schulden | €1.685,1 | €946,8 | |||||
Bilanzsumme | €4.204,7 | €2.318,6 |
Verkürzte Konzern-Gewinn und Verlustrechnung und Konzern-Gesamtergebnisrechnung der Zwischenperiode
Geschäftsjahre zum 31. März | ||||||||
2021 | 2020 | |||||||
(in Millionen, bis auf Ergebnis je Aktie) | (ungeprüft) | (ungeprüft) | ||||||
Umsatzerlöse | ||||||||
Forschungs- und Entwicklungsumsätze | €20,9 | €21,2 | ||||||
Kommerzielle Umsätze | 2.027,5 | 6,5 | ||||||
Summe Umsatzerlöse | 2.048,4 | 27,7 | ||||||
Umsatzkosten | (233,1) | (5,9) | ||||||
Forschungs- und Entwicklungskosten | (216,2) | (65,1) | ||||||
Vertriebs- und Marketingkosten | (8,7) | (0,5) | ||||||
Allgemeine und Verwaltungskosten | (38,9) | (15,8) | ||||||
Sonstige betriebliche Aufwendungen* | (0,6) | (0,1) | ||||||
Sonstige betriebliche Erträge* | 111,3 | 0,4 | ||||||
Betriebsergebnis | €1.662,2 | €(59,3) | ||||||
Finanzerträge** | 24,8 | 6,4 | ||||||
Finanzaufwendungen** | (44,0) | (0,1) | ||||||
Zinsaufwand aus Leasingverbindlichkeiten | (0,7) | (0,4) | ||||||
Gewinn / (Verlust) vor Steuern | €1.642,3 | €(53,4) | ||||||
Ertragsteuern | (514,2) | - | ||||||
Gewinn / (Verlust) der Periode | €1.128,1 | €(53,4) | ||||||
Ergebnis je Aktie | ||||||||
Unverwässertes Ergebnis je Aktie | €4,64 | €(0,24) | ||||||
Verwässertes Ergebnis je Aktie | €4,39 | €(0,24) |
* Fremdwährungsdifferenzen aus operativen Aktivitäten auf kumulierter Basis, werden entweder als sonstige betriebliche Erträge oder Aufwendungen ausgewiesen und können während der Berichtszeiträume des Jahres zwischen diesen beiden Positionen wechseln.
** Fremdwährungsdifferenzen aus Aktivitäten, die keine operativen sind, auf kumulierter Basis, werden entweder als Finanzerträge oder -aufwendungen ausgewiesen und können während der Berichtszeiträume des Jahres zwischen diesen beiden Positionen wechseln.
Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung der Zwischenperiode
Geschäftsjahre zum 31. März | |||||||
2021 | 2020 | ||||||
(in Millionen) | (ungeprüft) | (ungeprüft) | |||||
Betriebliche Tätigkeit | |||||||
Gewinn / (Verlust) der Periode | €1.128,1 | €(53,4) | |||||
Ertragsteuern | 514,2 | - | |||||
Gewinn / (Verlust) vor Steuern | €1.642,3 | €(53,4) | |||||
Anpassungen zur Überleitung des Ergebnisses vor Steuern auf die Netto-Cashflows: | |||||||
Abschreibungen Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte | 13,0 | 8,6 | |||||
Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütung | 17,3 | 8,4 | |||||
Umrechnungsdifferenzen, netto | (31,2) | (0,3) | |||||
Gewinn aus dem Abgang von Sachanlagen | 0,2 | 0,1 | |||||
Finanzerträge | (0,3) | (0,4) | |||||
Zinsaufwand aus Leasingverbindlichkeiten | 0,7 | 0,4 | |||||
Finanzaufwendungen | 44,0 | 0,1 | |||||
Veränderungen der Zuwendungen der öffentlichen Hand | (67,9) | - | |||||
Veränderungen des Nettoumlaufvermögens: | |||||||
Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen Forderungen, Vertragsvermögenswerte und sonstigen Vermögenswerte | (2.100,5) | (2,1) | |||||
Abnahme / (Zunahme) der Vorräte | (82,8) | 2,2 | |||||
(Abnahme) / Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen Finanzverbindlichkeiten, sonstigen Verbindlichkeiten, Vertragsverbindlichkeiten und Rückstellungen | 255,5 | (17,9) | |||||
Erhaltene Zinsen | 0,3 | 0,3 | |||||
Gezahlte Zinsen | (1,8) | (0,5) | |||||
Gezahlte Ertragsteuern | (0,1) | (0,2) | |||||
Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit | €(311,3) | €(54,7) | |||||
Investitionstätigkeit | |||||||
Erwerb von Sachanlagen | (21,7) | (6,3) | |||||
Erlöse aus der Veräußerung von Sachanlagen | 0,9 | - | |||||
Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Nutzungsrechten | (7,5) | (2,1) | |||||
Erwerb von Tochterunternehmen und Geschäftsbetrieben abzüglich erworbener Zahlungsmittel | - | (6,5) | |||||
Cashflows aus der Investitionstätigkeit | €(28,3) | €(14,9) | |||||
Finanzierungstätigkeit | |||||||
Zahlungseingänge aus der Aufnahme von Darlehen | - | 2,9 | |||||
Tilgung von Darlehen | (0,7) | - | |||||
Tilgung von Leasingverbindlichkeiten | (3,8) | (0,9) | |||||
Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit | €(4,5) | €2,0 | |||||
Netto Abnahme von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten | (344,1) | (67,6) | |||||
Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 25,4 | 0,1 | |||||
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Januar | 1.210,2 | 519,1 | |||||
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 31. März | €891,5 | €451,6 |