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EQS-News: DWS Group GmbH & Co. KGaA
/ Schlagwort(e): Quartalsergebnis/9-Monatszahlen
Geschäftsentwicklung im Überblick
Die DWS erzielte ein gutes Quartal und starke erste neun Monate. Das Unternehmen erreichte höhere Nettomittelzuflüsse und verbesserte seine Aufwand-Ertrag-Relation, seinen Vorsteuergewinn und sein Konzernergebnis sowohl im Quartalsvergleich als auch im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2024. Damit erzielte die DWS ihr zweitbestes Finanzergebnis für ein Quartal sowie ihr bestes Finanzergebnis für die ersten neun Monate eines Jahres. Auf Grundlage dieser starken Performance bekräftigt die DWS ihre für das Jahr 2025 angepeilten Ziele für das Ergebnis je Aktie und die Aufwand-Ertrag-Relation.
Entwicklung des verwalteten Vermögens Aufgrund von Nettomittelzuflüssen in seinen Wachstumsbereich Passive einschließlich Xtrackers sowie in Active SQI[1] – und unterstützt durch Alternatives und Active Fixed Income – generierte das Unternehmen im dritten Quartal 2025 ein Langfrist-Nettomittelaufkommen (ohne Cash-Produkte und Advisory Services) in Höhe von EUR 10,3 Milliarden. Einschließlich Cash-Produkte und Advisory Services beliefen sich die Nettomittelzuflüsse im dritten Quartal 2025 insgesamt auf EUR 12,1 Milliarden. In den ersten neun Monaten des Jahres erzielte die DWS ein Langfrist-Nettomittelaufkommen von EUR 25,7 Milliarden. Dies lag hauptsächlich an starken Nettomittelzuflüssen im Bereich Passive einschließlich Xtrackers und wurde durch Nettomittelzuflüsse in Active SQI und Alternatives unterstützt. Einschließlich Cash-Produkte und Advisory Services beliefen sich die Nettomittelzuflüsse in den ersten neun Monaten des Jahres auf insgesamt EUR 40,5 Milliarden. Das ist ein neuer Rekordwert für die DWS für die ersten neun Monate eines Jahres. Er ist höher als die Nettomittelzuflüsse fast aller vergangenen Gesamtjahre außer 2021 und bedeutet gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2024 eine Verbesserung in Höhe von EUR 33,1 Milliarden.
Das langfristig verwaltete Vermögen (Long-term Assets under Management) erhöhte sich im Quartalsvergleich um EUR 43 Milliarden und im Vergleich zum Jahresende 2024 um EUR 35 Milliarden. Ursächlich waren vor allem positive Marktentwicklungen und das Langfrist-Nettomittelaufkommen. Das insgesamt verwaltete Vermögen stieg im Quartalsvergleich auf ein neues Rekordniveau von EUR 1.054 Milliarden. Im Vergleich zum Jahresende 2024 erhöhte sich das verwaltete Vermögen um insgesamt EUR 43 Milliarden.
Finanzergebnis Im Vergleich zum Vorquartal konnte die DWS ihr Finanzergebnis weiter verbessern und dadurch ein starkes Finanzergebnis in den ersten neun Monaten 2025 erzielen. Verglichen mit dem zweiten Quartal stiegen die Erträge aufgrund höherer Managementgebühren um 1 Prozent. In den ersten neun Monaten legten sie im Jahresvergleich um 11 Prozent zu. Ursächlich waren vor allem höhere Performance- und Transaktions- sowie Managementgebühren. Dank ihrer strikten Kostendisziplin und ihres umfassenden Kostenmanagements konnte die DWS die Kosten im Quartal weiter reduzieren und im Vergleich zum Vorquartal um 2 Prozent senken. Dies lag vor allem an einem niedrigeren Personalaufwand und geringerem Sach- und sonstigem Aufwand. In den ersten drei Quartalen waren die Kosten im Vergleich zum Vorjahr stabil. Die Aufwand-Ertrag-Relation verbesserte sich im dritten Quartal 2025 weiter um 1,5 Prozentpunkte auf 57,7 Prozent. In den ersten neun Monaten des Jahres bedeutet dies im Jahresvergleich eine Verbesserung um 6,3 Prozentpunkte auf 59,7 Prozent – ganz im Einklang mit der Erwartung der DWS , 2025 einen Wert unter 61,5 Prozent zu erreichen. Der Vorsteuergewinn sowie das den Aktionären der DWS Group zurechenbare Konzernergebnis stiegen im Vergleich zum Vorquartal um 5 beziehungsweise 2 Prozent. In den ersten neun Monaten legte der Vorsteuergewinn um 31 Prozent zu, während das Konzernergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent höher ausfiel.
Geschäftsentwicklung im Detail
Die Erträge stiegen im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 1 Prozent auf EUR 754 Millionen (Q2 2025: EUR 746 Millionen). Grund waren höhere Managementgebühren, während Performance- und Transaktionsgebühren sowie sonstige Erträge geringer ausfielen. In den ersten neun Monaten stiegen die Erträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf EUR 2.253 Millionen (9M 2024: EUR 2.033 Millionen). Dies war vorrangig auf höhere Performance- und Transaktions- sowie Managementgebühren zurückzuführen.
Der Vorsteuergewinn stieg im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 5 Prozent auf EUR 319 Millionen (Q2 2025: EUR 304 Millionen), was auf höhere Erträge und geringere Kosten zurückzuführen war. Nach Steuern wies die DWS für das dritte Quartal 2025 im Vergleich zum Vorquartal ein um 2 Prozent höheres den Aktionären der DWS Group zurechenbares Konzernergebnis in Höhe von EUR 219 Millionen aus (Q2 2025: EUR 214 Millionen). Der Vorsteuergewinn für die ersten drei Quartale 2025 stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 31 Prozent auf EUR 907 Millionen (9M 2024: EUR 691 Millionen). Das Konzernergebnis erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2025 im Jahresvergleich um 34 Prozent auf EUR 632 Millionen (9M 2024: EUR 473 Millionen).
Das langfristig verwaltete Vermögen stieg im dritten Quartal 2025 um EUR 43 Milliarden auf EUR 935 Milliarden (Q2 2025: EUR 893 Milliarden; Q4 2024: EUR 900 Milliarden). Grund waren vor allem Langfrist-Nettomittelzuflüsse und positive Marktentwicklungen, während die Wechselkursbewegungen nur sehr geringe negative Auswirkungen hatten.
Das gesamte verwaltete Vermögen (AuM) stieg im dritten Quartal 2025 um EUR 44 Milliarden auf einen neuen Rekordstand in Höhe von EUR 1.054 Milliarden (Q2 2025: EUR 1.010 Milliarden; Q4 2024: EUR 1.012 Milliarden).
Im dritten Quartal 2025 verzeichnete die DWS ein höheres Langfrist-Nettomittelaufkommen von EUR 10,3 Milliarden (Q2 2025: EUR 3,7 Milliarden). Wie erwartet haben die Zuflüsse nach einem verhaltenen Bild im zweiten Quartal, das auf die Marktunsicherheiten zurückzuführen war, wieder an Dynamik gewonnen. Einschließlich Cash-Produkte und Advisory Services belief sich das Nettomittelaufkommen insgesamt auf EUR 12,1 Milliarden (Q2 2025: EUR 8,5 Milliarden). Die gesamten Nettomittelzuflüsse im dritten Quartal waren durch Zuflüsse in die Bereiche Passive einschließlich Xtrackers und Active SQI getrieben, unterstützt durch Zuflüsse in Advisory Services, Cash-Produkte, Active Fixed Income und Alternatives.
Der Bereich Active Asset Management reduzierte seine Nettomittelabflüsse im dritten Quartal 2025 auf minus EUR 0,3 Milliarden (Q2 2025: minus EUR 1,7 Milliarden). Dabei konnten die Nettomittelzuflüsse in Active SQI (EUR 1,5 Milliarden) und Active Fixed Income (EUR 0,2 Milliarden) die Nettomittelabflüsse aus Multi Asset (minus EUR 1,4 Milliarden) und Active Equity (minus EUR 0,6 Milliarden) nicht vollständig ausgleichen.
Der Bereich Passive Asset Management generierte im dritten Quartal ein Nettomittelaufkommen in Höhe von EUR 10,3 Milliarden (Q2 2025: EUR 3,0 Milliarden). Verantwortlich hierfür waren börsengehandelte Xtrackers-Produkte (börsengehandelte Fonds (ETF) und Rohstoffe (ETC)), unterstützt durch institutionelle Mandate.
Der Bereich Alternatives verzeichnete im dritten Quartal Nettomittelzuflüsse von EUR 0,3 Milliarden (Q2 2025: EUR 2,4 Milliarden). Dies war getrieben durch Infrastrukturprodukte und Liquid Real Assets. Immobilienfonds verzeichneten weiterhin Nettomittelabflüsse.
Cash-Produkte generierten im dritten Quartal Nettomittelzuflüsse von EUR 0,3 Milliarden (Q2 2025: EUR 6,7 Milliarden).
Advisory Services verzeichneten im dritten Quartal Nettomittelzuflüsse von EUR 1,5 Milliarden (Q2 2025: minus EUR 1,9 Milliarden).
Die Kosten wurden im dritten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorquartal um 2 Prozent auf 435 Millionen reduziert (Q2 2025: EUR 442 Millionen). Ursächlich waren ein niedrigerer Personalaufwand sowie gesunkener Sach- und sonstiger Aufwand. In den ersten neun Monaten des Jahres blieben die Kosten in Höhe von EUR 1.345 Millionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stabil (9M 2024: EUR 1.342 Millionen), da der niedrigere Sach- und sonstige Aufwand den höheren Personalaufwand nahezu ausgleichen konnte.
Die Aufwand-Ertrag-Relation ( CIR ) verbesserte sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal weiter um 1,5 Prozentpunkte auf 57,7 Prozent (Q3 2025: 59,2 Prozent). Grund waren höhere Erträge und niedrigere Kosten. Im Jahresvergleich verbesserte sich die CIR in den ersten neun Monaten des Jahres um 6,3 Prozentpunkte auf 59,7 Prozent (9M 2024: 66,0 Prozent). Dies steht im Einklang mit der Erwartung der DWS , für das Gesamtjahr 2025 einen Wert unter 61,5 Prozent zu erreichen.
Weitere Quartals-Highlights
Im dritten Quartal sowie in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 fokussierte sich die DWS weiterhin auf Projekte für zukünftiges Wachstum und konnte in den vergangenen 3 Monaten wichtige neue Führungskräfte in den Bereichen Active und Alternatives gewinnen.
Ende Juli verkündete AllUnity, das Joint Venture von DWS , Flow Traders und Galaxy, die Markteinführung seines vollständig besicherten, MiCAR-konformen und Euro-denominierten Stablecoins EURAU. Er wurde offiziell auf der Blockchain Ethereum eingeführt, wobei geplant ist, im weiteren Verlauf des Jahres auf weitere Blockchains zu expandieren. Mit EURAU lassen sich sofort und rund um die Uhr grenzüberschreitende Zahlungen abwickeln bei einer gleichzeitig nahtlosen Integration für regulierte Finanzinstitute, FinTechs, Treasury-Abteilungen und Unternehmenskunden in ganz Europa und darüber hinaus. Ende August hat AllUnity zudem einen weiteren Meilenstein erreicht, denn seither ist EURAU auf Bitpanda gelistet, einer der führenden europäischen Krypto-Börsen. Dies ist ein entscheidender Schritt hin zum breiten Markt, denn Millionen von Nutzern können EURAU jetzt handeln und über das DeFi-Wallet von Bitpanda auf den Stablecoin zugreifen.
Mit dem Listing der ersten Xtrackers-ETFs an der Nasdaq Stockholm hat die DWS im dritten Quartal das internationale Profil von Xtrackers weiter geschärft. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Meilenstein im Rahmen der strategischen Expansion des Unternehmens in Skandinavien. Alle sechs ETFs sind in schwedischen Kronen erhältlich. Es handelt sich hierbei um den nächsten Schritt, um mit der Xtrackers-Produktpalette über digitale Vertriebskanäle, die für ETFs besonders wichtige Zugänge darstellen, auf verschiedene Märkte zu expandieren.
In ihrer Filiale in Tokio feierte die DWS ihr 40-jähriges Jubiläum in Japan und der breiteren APAC-Region. Zudem fand an der Tokioter Börse ein „ Bell Ringing“-Event anlässlich des ersten ETF-Listings von Nissay Asset Management statt. Nissay Asset Management ist der Vermögensverwalter von Nippon Life, dem strategischen Partner der DWS . Bei diesem Projekt haben Nissay Asset Management und die DWS in den vergangenen beiden Jahren eng zusammengearbeitet.
Im Oktober kündigte die DWS die Eröffnung einer neuen Filiale in Abu Dhabi an. Dies stärkt die Präsenz der DWS im Nahen Osten und ist für das Unternehmen ein wichtiger Schritt, um in dieser strategischen Wachstumsregion umfassende Investment-Lösungen anbieten zu können und Kunden, Märkte und Chancen über Grenzen hinweg als „#GatewayToEurope” zu verbinden.
Ausblick
Der Ausblick für 2025 bleibt unverändert. Die DWS geht davon aus, ein Ergebnis je Aktie (EPS) von EUR 4,50 zu erreichen, und strebt eine ausgewiesene Aufwand-Ertrag-Relation von unter 61,5 Prozent an.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
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Sebastian Krämer-Bach Oliver Flade +49 69 910 43330 +49 69 910 63072 sebastian.kraemer-bach@dws.com oliver.flade@dws.com
Karsten Swoboda Agatha Klimek +49 69 910 14941 +49 69 910 48767 karsten.swoboda@dws.com agatha-dominika.klimek@dws.com
Maneli Farsi +49 69 910 41049 maneli.farsi@dws.com
Webcast/Call Stefan Hoops, Chief Executive Officer, und Markus Kobler, Chief Financial Officer, werden die Ergebnisse in einem Investoren- und Analysten-Call am 29. Oktober 2025, um 10 Uhr deutscher Zeit im Detail erläutern. Der Call wird auf Englisch abgehalten und kann sowohl live als auch im Anschluss als Aufnahme hier abgerufen werden: https://group.dws.com/de/ir/berichte-und-events/finanzberichte/. Weitergehende Informationen werden unter https://group.dws.com/de/ir/ veröffentlicht.
Über die DWS Group Die DWS Group ( DWS ) ist mit einem gesamten verwalteten Vermögen von 1.054 Milliarden Euro (Stand: 30. September 2025) ein führender Vermögensverwalter in Europa mit globaler Reichweite. Mit rund 4.900 Mitarbeitern an Standorten in der ganzen Welt bietet die DWS Privatpersonen, Institutionen und großen Unternehmen Zugang zu umfassenden Anlagelösungen und maßgeschneiderten Portfolios über das gesamte Spektrum der Anlagedisziplinen hinweg. Ihre breitgefächerte Expertise als Vermögensverwalter im Active-, Passive- und Alternatives-Geschäft ermöglicht es der DWS , Kunden gezielte Lösungskonzepte in allen wichtigen liquiden und illiquiden Anlageklassen anzubieten.
Wichtiger Hinweis Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über unsere Einschätzungen und Erwartungen sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsführung der DWS Group GmbH & Co. KGaA derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln.
Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen Teil unserer Erträge erzielen und einen erheblichen Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken.
Diese Mitteilung enthält alternative Finanzkennzahlen (Alternative Performance Measures – „APMs“). Eine Beschreibung dieser APMs finden Sie im Zwischenbericht, der unter https://group.dws.com/de/ir/berichte-und-events/finanzberichte/ verfügbar ist. [1] Systematische und quantitative Anlagen
29.10.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. |
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